Seit ich denken kann, gehören Bücher zu meinem Leben. Liebe ich das Schreiben und das Lesen gleichermaßen. Als leidenschaftliche Leserin möchte ich gerne die Perlen meines Stapels gelesener Bücher (SGB) mit dir teilen. Vielleicht ist ja die ein oder andere unentdeckte Leseperle für dich dabei?
2,5 Grundsätze für meinen BuchBlog
Ich werde hier konsequent meinen eigenen Stil durchziehen. Das heißt: Ich schreibe hier nur über Bücher, die ich weiterempfehlen kann. Eigentlich liebe ich es ja, Verrisse zu schreiben, denn nichts formuliert sich schneller, fluffiger, witziger und wortreicher als so eine richtig fiese Schmähkritik. Wer Denis Schecks "Druckfrisch" kennt, wird die klammheimliche Freude kennen, wenn der Kritiker einem Autor wieder mal so richtig gezeigt hat, wo der Bartel den Most holt (und das Buch dann genüsslich in die Tonne pfeffert).
Nicht missverstehen: Auch ich denke, dass so manches Buch wirklich für die Tonne ist. Ich reagiere allergisch auf Klischees, bemühte Witzigkeit, die inflationäre Verwendung sprechender Namen, fehlende Empathie und ewig gleiche Plots. Ich schlafe beim Tatort ein (Ausnahmen bestätigen die Regel) und verabscheue sinnlose Gewalt – liebe aber trotzdem US-Thriller und richtig hartgekochte Held:innen. Ich mag schräge Gestalten, Geschichten jenseits des Mainstreams und wilde Genremixturen. Ein Buch darf mich ermüden (weil ich durch die Handlung hechel), aber ich mich nicht langweilen.
Aber all das sind meine persönlichen Befindlichkeiten. Was mir ein Gähnen abverlangt, wird andere entzücken.
Und außerdem hat es kein Autor verdient, von mir niedergemacht und abgewertet zu werden. In jedem Buch steckt Herzblut (außer in den sogenannten Schrottratgebern und mit KI generierten
Machwerken), jedes Buch und sein Schöpfer haben Wertschätzung verdient. Wenn ich die nicht entgegenbringen kann, bespreche ich das Buch nicht. Fertig.
Allergisch bin ich auch gegen diese ständigen Bewertungen im Internet. Ehrlich, ich habe Noten schon in der Schule gehasst. Deshalb wird es auf meinem Blog keine geben, keine Sterne, Schulnoten
oder sonstige Wertungen. (Auf Bewertungsplattformen/Verkaufsseiten komme ich allerdings nicht darum herum, sorry!)
Du willst mir ein Rezensionexemplar schicken?
Prima, ich freue mich. Bitte schicke mir zuerst eine Mail mit dem Betreff "Buchbestechung", um zu klären, ob wir überhaupt zusammen passen. Außer einer kurzen Vorstellung der Handlung, des Genres und deiner Person solltest du reinschreiben, in welcher Form ich das Rezensionsexemplar von dir bekomme (ich kann physikalische Bücher, ePubs und auch kindle, gedruckte Bücher werden aber definitiv bevorzugt). Wenn du bereit wärst, ein Interview mit mir zu führen, dann schreibe das gleich mit in deine Mail. Du bist damit einverstanden, dass ich das Buch nur bespreche, wenn es oben genannten Kriterien entspricht – gerne bekommst du von mir ein persönliches Feedback über meine subjektiven Kritikpunkte.
Bücher, die rassistisch, sexistisch, nationalistisch oder schwurblerisch sind, brauchst du mir nicht anzubieten. Auch keine Rezensionsexemplare aus Druckkostenzuschussverlagen, deren Geschäftsmodell ich ablehne. Bücher von Autor:innen aus Kleinverlagen und von Selfpublisher:innen sind mir herzlich willkommen, ebenso alle Werke, die die ausgetretenen Wege der deutschen Bücherlandschaft verlassen.